MPI TAX

The Law between Objectivity and Power


Autor: 

Philip M. Bender (Hrsg.)

The Law between Objectivity and Power

Unter diesem Titel luden Philipp M. Bender und das Max-Planck-Institut für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen im Oktober 2020 zu einer zweitägigen „YOUNG SCHOLARS CONFERENCE“.

Für die Nachwuchswissenschaftler*Innen aus Deutschland, Frankreich, den USA, Argentinien, Chile, Mexiko und Peru war die Teilnahme sowohl in Präsenz als auch digital möglich und gab ihnen den Raum, sich untereinander zu vernetzen.

Im Spannungsfeld von Objektivität und Macht wurden während der Konferenz ganz unterschiedliche Rechtsgebiete und Forschungsansätze anhand eines internationalen sowie inter- und intradisziplinären Ansatzes zusammengeführt. Ist Recht ein Instrument der Macht oder im Gegenteil in der Lage, Macht aufgrund seines objektiven Charakters einzugrenzen?

Umrahmt wurden die Beiträge der jungen Wissenschaftler*Innen durch Vorträge von Professor Dr. Peter M. Huber (LMU, Richter des BVerfG), Professor Dr. Hans Christoph Grigoleit (LMU) und Mitgastgeber Professor Dr. Dr. h.c. Wolfgang Schön.

Ein Band mit den Beiträgen der Tagung ist nun bei Nomos, in Zusammenarbeit mit Hart Publishing (Oxford), erschienen.

Eine Besonderheit des Sammelbandes besteht darin, das zentrale Problem nicht nur aus einer theoretischen Perspektive zu beleuchten. Auch praktische, am positiven Recht orientierte Beiträge wurden aufgenommen. Damit folgt der Band der in seiner Einleitung skizzierten Idee eines an der Verfassung orientierten Pragmatismus (Constitutional Pragmatism): Jede Position im Streit um die Möglichkeiten und Grenzen der Objektivität im Recht bringt normative Implikationen mit sich, sodass die verfassungsrechtlichen und die über die Verfassung legitimierten einfachrechtlichen Vorgaben, die normalerweise über Wertungskonflikte entscheiden, auch bei der Lösung dieser epistemologischen Frage zu beachten sind.

Als E-Book (doi.org/10.5771/9783748927211-101) und Hardcover erhältlich (ISBN 978-3-8487-8334-2).

Veröffentlichung:   Nomos, 2022, 477 Seiten, Englisch