Jonathan Schindler
Die Verfolgung von Geldwäsche und die Verfolgung von Steuerstraftaten sind in den vergangenen Jahrzehnten immer näher aneinandergerückt. Vor allem durch das Geldwäschegesetz wird in die Grundrechte praktisch der gesamten Bevölkerung eingegriffen. Jonathan Schindler untersucht, ob die ursprünglich gegen Geldwäsche und Terrorismus gerichteten Instrumente für steuerliche Zwecke eingesetzt werden und ob das mit den Grundrechten der Betroffenen vereinbar ist.
Veröffentlichung: Schön, W. (Hrsg.), Hüttemann, R. (Hrsg.), Rechtsordnung und Steuerwesen (Bd. 57). Verlag Dr. Otto Schmidt KG, Köln 2022
Weitere InformationenDie Einnahmen, die einem Öl- oder Gasexporteur durch ein Embargo entgehen, sind ein konzeptionell unzulänglicher Indikator für den Schaden, der dem mit dem Embargo belegten Land entsteht. Das hängt mit einer speziellen Eigenschaft von Rohstoffmärkten zusammen. Kai A. Konrad und Marcel Thum untersuchen die Wirksamkeit von Energieboykotten, speziell auch für den Fall von autokratisch regierten Ländern.
Veröffentlichung: Working Paper of the Max Planck Institute for Tax Law and Public Finance No. 2022-05.
Weitere InformationenMichael P. Devereux, Alan J. Auerbach, Michael Keen, Paul Oosterhuis, Wolfgang Schön und John Vella
Führende Steuerexperten aus Rechtswissenschaft und Ökonomie beschäftigen sich mit Grundsatz- und Praxisfragen der Besteuerung von Unternehmensgewinnen und der Aufteilung der Besteuerungsrechte zwischen den beteiligten Staaten.
Veröffentlichung: Oxford, 2021, Oxford University Press, 370 Seiten.
Weitere InformationenPhilip M. Bender (Hrsg.)
Ist Recht ein Instrument der Macht oder im Gegenteil in der Lage, Macht aufgrund seines objektiven Charakters einzugrenzen? Dieser Frage wird im Rahmen eines internationalen sowie inter- und intradisziplinären Ansatzes nachgegangen.
Veröffentlichung: Nomos, 2022, 477 Seiten, Englisch
Weitere InformationenStefano Barbieri, Kai A. Konrad
Ein bekanntes Phänomen moderner Gesellschaften ist das wachsende Dickicht an Regulierungsvorschriften im beruflichen und privaten Alltagsleben. Während die einzelnen Regulierungen sinnvoll erscheinen mögen, ist ein Übermaß an zu strikten und zu tiefgehenden Vorschriften ein Problem. Von Fragen der freien Persönlichkeitsentfaltung ganz abgesehen, scheint dieses Geschehen Innnovationsfähigkeit und Wachstumsdynamik zu bremsen und sich damit gegen die Grundlagen für die Wohlfahrt solcher Gesellschaften zu richten.
Veröffentlichung: Oxford University Law Blog, 17/12/2020
Weitere Informationen